Koedukation
Koedukation am Oeversee
Bereits auf den ersten Fotos, die überliefert sind, kann man Schülerinnen erkennen. Zunächst konnten sie allerdings nur als Privatistinnen am Unterricht teilnehmen.
Die ersten jungen Damen, die am Oeverseegymnasium die Matura ablegten waren: Dworzak Emilia (1916), Pietzsch Margit (1917), Sikora Barbara (1918), Gangl Olga, Kossier Annita, Stockmair Ottilie (alle 1919).
1926/27 gab es, um ein Jahr herauszugreifen, 313 Knaben und 50 Mädchen am Oeverseegymnasium.
In der NS-Zeit wurde aus dem Gymnasium eine Oberschule für Jungen und mit Ausnahme von wenigen Schülerinnen, die ihre Schulzeit noch beenden konnten, gab es dann viele Jahre keine Mädchen an der Schule.
Die letzten Maturantinnen vor dem 2. Weltkrieg waren: Cepuch Martha, Hermann Elisabeth, Knoll Reinlinde, Lukesch Margarete (alle 1938), Seewann Erika (1939).
Erst im Schuljahr 1978/79 traten erstmals wieder 23 Mädchen in die 1.b-Klasse ein (KV Prof. Jost), so dass es 1986 wieder die ersten 13 Maturantinnen an unserer Schule gab: Blaha Karin, Dür Elisabeth, Fauland Sabine, Fuchs Martina, Groß Patrizia, Heinzel Sabine, Klemm Gertrude, Kotzbeck Elisabeth, Monschein Andrea, Possert Barbara, Schwar Maria, Sobanski Eva, Zwickler Katrin (alle 1986b).
Heute gibt es ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis zwischen Knaben und Mädchen, wobei das Mischungsverhältnis in den Klassen allerdings sehr unterschiedlich ist und der Anteil von Schülerinnen von 0% bis 94% reicht.
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