Erste Republik

1918/19:


Im Oktober und November wegen einer Grippeepidemie kein Unterricht. Die Lehrpläne von 1910 gelten weiter. Die Schule heißt jetzt II. Bundesgymnasium und hat neun Klassen, die von zweihundertdreizehn Schülern, davon einundzwanzig Mädchen, besucht werden. Das Gebäude in der Oeverseegasse 28 kann mit Mühe bis zum 31. Jänner 1919 wieder für den Unterricht hergerichtet werden

1919/20:


Aufbau eines realgymnasialen Zweiges (b-Klassen) neben dem gymnasialen. Dreizehn Klassen mit 294 Schülern. 20. März 1920 Gründung einer Elternvereinigung.

1926/27:


Pläne für eine umfassende Schulreform; »Einheitsschule« und »differenzierte Obermittelschule« „drohen“. 363 Schüler, davon 50 Mädchen.

1929/30:


Neuer Lehrplan vom 2. August 1927: Die 1. Klasse hat keine Fremdsprache, erst in der 2. Klasse wird mit Latein begonnen, in der 4. Klasse gibt es für das Gymnasium Griechisch, für das Realgymnasium Französisch.
Erstmals ein Schikurs (auf der Seetalerhütte für die 7. und 8. Klasse).
Drehstrom wird installiert und im ganzen Haus die elektrische Beleuchtung eingeleitet.

1934/35:


Latein wieder ab der 1. Klasse, Griechisch bzw. eine moderne Fremdsprache ab der 3. Klasse.

1935/36:


Vormilitärische Ausbildung im Rahmen des Turnunterrichts und die Aufnahme des dem Wehrwesen entnommenen Erziehungs- und Bildungsgutes in die entsprechenden wissenschaftlichen Fächer.
Wasserspülung für die Klosetts. Ende 1936 Renovierung des Turnsaals, Warm- und Kaltwasser-Waschanlage.